Frieda hat uns am 19. Juni total überrascht mit Ihrer Läufigkeit. Fast 8 Wochen zu früh. Aber kein Wunder - alle Hündinnen um uns herum waren ja auch schon läufig. Also, auf was den warten??

Nach diversen Untersuchungen und Progesterontests beim Tierarzt gab es am 30. Juni grünes Licht. Die Ansage hieß: “Sofort zum Rüden fahren”. Also, alles stehen und liegen gelassen (Mann lag nach NOT-OP in Klinik) und direkt in das wunderschöne Beverstedt zu Heike, Willi und natürlich Calle gefahren.

Das erste Kennenlernen war nicht so prickelnd - ich würde mal sagen, die Fronten wurden geklärt... Aber dann fand Calle Frieda wirklich so toll, dass er sie bereits am nächsten Tag zweimal gedeckt hat.

Jetzt heißt es Daumen drücken und abwarten. Es war wunderschön im hohen Norden und hiermit nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an Heike und Will für die schöne Zeit. Ihr seid die Besten.

 

 

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Die stolze Deckrüdenbesitzerin...

NEWS 27.07.2020!!!!! S C H W A N G E R

27 Tage sind eine ewig lange Zeit. Vor allem für Frauen bzw. Frauchen die auf ein Ultraschallergebnis warten. Anzeichen einer Trächtigkeit waren bei Frieda schon da, aber letztendlich gibt einen doch nur der Ultraschall die Gewissheit. Nachdem Frauchen schon Stunden vor dem Tierarzttermin unter Schnappatmung litt, lüftete Frieda gleich beim Ansetzen des Schallkopfes ihr süßes Geheimnis. Wir konnten viele kleine Herzchen schlagen sehen, nur das mit den Farben und Geschlechtern hat der Tierarzt noch nicht so drauf......, da muss er noch ein bisschen üben :).

 

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27.07. bis 04.08.2020

Frieda verweigert ihr Futter. Das gab es wirklich noch nie! Normalerweise ist der Napf in Sekundenbruchteilen leer, aber offensichtlich braucht sie jetzt was anderes zum Fressen -> LEBERWURSTBROT... geht immer.

August 2020

Der Urlaub steht vor der Türe und Frieda frisst noch immer nicht. Also, schnell noch ab in ein bekanntes Zoogeschäft und allerlei Welpen- und Agilityfutter gekauft. Man weis ja nie... Sogar die Verkäuferin hatte Mitleid mit der “Schwangeren” und hat ihr gleich mal eine Packung “hauchdünner Schinken” geschenkt.

Kaum im schönen Italien angekommen, war auch der Appetit wieder da. Das neu gekaufte Futter wurde angenommen und der Napf war wieder in sekundenbruchteilen leer. Es wurde gebettelt und geklaut vom Tisch - wieder ein Premiere!!!!

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Und für einen Schluck “Moretti-Bier” hätte sie getötet....

“Da war ich noch schlank”

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Meine Liege - ich bin ja auch schwanger......

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“Oma Dorle” hat alles im Blick!

Tag 52 der Trächtigkeit:

Frieda hat inzwischen 22 cm an Umfang zugenommen und auch das Gewicht hat um mehr als 4 kg zugelegt. Seit 2 Tagen können wir auch deutliche Welpenbewegungen im Bauch spüren. Der Endspurt beginnt......

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Tag 61 - der Bauchumfang beträgt + 28 cm und die Welpenbewegungen sind jetzt extrem. Frieda hat alle Mühe beim Hinlegen. Gewichtsmäßig hat sie nicht so viel zugelegt - wir haben jetzt ein Plus von 6 kg.

Die Geburt - Einfach kann jeder !

Bereits am 31.08. gegen Mittag sucht Frieda die Wurfkiste auf. Bisher hat sie die “Kiste” komplett ignoriert. Seit heute Morgen nimmt sie auch kein Futter oder Leckerlies mehr an und die Temperatur ist seit Morgens um 8.00 Uhr auf 36,8° - ein gutes Zeichen.

Gegen 19.20 Uhr kamen dann die ersten Presswehen und Frieda entwickelte eine uns unbekannte Zerstörungswut. Die heißgeliebte Kudde wurde zerfetzt und zerbissen. Gegen 21.40 Uhr erschien dann eine erste Fruchtblase, welche jedoch leer war. Frieda kämpfte weiter mit Presswehen und leidete. Um 23.30 Uhr haben wir uns für eine Kontrolle in der Tierklinik entschieden.

Am Parkplatz angekommen, ging ich in die Klinik um uns anzumelden. Keine Minute später kam mein Mann angerannt, dass bereits ein Welpe geboren ist. Natürlich  IM KOFFERRAUM. Also, wieder raus zum Auto und schwups, war bereits der 2. Zwerg geboren. 5 Minuten später machte sich der 3. Welpe bemerkbar. Mit Wärmflaschen und 3 kleinen munteren und lautstark schreienden Zwergen machten wir uns dann gleich wieder auf den Heimweg ohne die Klinik von innen gesehen zu haben. Gott sei Dank. 

Wie sollte es anders sein, wurde Welpe Nr. 4 auch im Auto geboren. Gebortsort A73, Höhe Möbel Höffner. Wir wussten ja bereits, dass Frieda Autofahren liebt, aber für eine Geburt wäre uns die Wurfbox dann doch lieber gewesen.

Zuhause angekommen brachte Frieda brav alle weiteren Welpen in der Kudde zur Welt. Gegen 5.00 Uhr ist dann die komplette Familie in die große Wurfbox umgezogen. Vorbildlich versorgt sie ihre 10 Welpen.

 

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Eine turbulente 1. Lebenswoche

Das Wunder “Leben” hat begonnen. Es ist faszinierend, wie sich Frieda um Ihren Nachwuchs kümmert. Die Wurfbox verlässt sie freiwillig in den ersten Tagen eigentlich NIE. Das Kontrollröntgen beim Tierarzt war auch nur möglich, da alle 10 Zwerge im Welpenkorb mitgefahren sind. Frühe Prägung ist wichtig! Alle Welpen lieben das Autofahren und haben die kurze Autofahrt verschlafen.

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Am 07. September wurde dann der Wurf durch die Zuchtwarte Rosemarie und Karin abgenommen. Alle Zwerge haben sich prächtig gezeigt und die Zuchtwarte waren sehr zufrieden mit den doch sehr lebhaften Fellnasen. Auch die Namen wurden vergeben: Georg, Gismo, Goofy, Gustl und Guy heißen die Buoam und Gerti, Gesa, Gini, grace und Gretl die Madln.

Das die Milchproduktion auf Hochtouren läuft, lässt sich an den Zunahmen bei allen Welpen recht schnell feststellen. Frieda bekommt immer wieder mal das geliebte Karamalz (natürlich alkoholfrei!) , dazwischen gibt es Banane mit Honig und Quark oder Hüttenkäse.

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Die 2. Lebenswoche - es war ein bisschen ruhiger

Nach den vielen Ermahnungen einiger unserer “Follower” gibt es nun endlich einen kleinen Bericht zur zweiten Woche. Es war erstaunlich ruhig. Frieda, die wandelnde “Milchbar”, hat alle 10 Zwerge hervorragend im Griff. Wir haben tatsächlich noch kein einziges Milchköttelchen irgendwo gefunden. Nach 13 Tagen unendlich langen Wartens, sieht man nun doch die ersten Sehschlitze.  Auch die ersten Geh- und Sitzversuche finden statt - es schaut zwar alles noch ein bisschen unbeholfen aus, aber Übung macht den Meister.

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Die 3. Lebenswoche - jetzt wirds laut!

Es ist ein Wahnsinn, wie schnell sich die Zwerge entwickeln. Alle haben Ihr Gewicht bereits mehr als verdoppelt und auch die Äuglein sind geöffnet. Mit großen Erstaunen nehmen Sie jetzt auch MICH wahr. Sobald diese “Züchter-Tante” kommt, wird geschrien, was das Zeug hält.

Um unsere Frieda nun auch ein bisschen zu entlasten, füttern wir jetzt auch Ziegenmilch zu. Allerdings gibt es diese aus einer Babyflasche. Warum?? Weil es einfach eine riesige Sauerei war, als 10 Welpen gleichzeitig aus einer flachen Schale schlecken sollten. Am Ende mussten alle 10 gewaschen werden!

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Ach, und dann gabe es auch noch nicht so tolles zu berichten....

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Einige der Zwerge waren mit Ihrer Behausung so nicht mehr zufrieden. Nachdem die Beschwerde nicht so ganz wahrgenommen wurde, hat  “Mr. Green” zu drastischen Mitteln gegriffen und ist einfach über die große Holzabsperrung geklettert. Frieda war sehr entrüstet über diese doch nicht so freundliche Vorgehensweise und hat uns umgehend lautstark mittels “Jammer-Bellen” informiert.

Und was macht der freundliche Züchter?!? Er erweitert die Wurfkiste.

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Und zum Dank wurde sich wieder ersteinmal lautstark über den zu glatten Untergrund beschwert.

Wir behalten die Situation weiter im Auge und werden bald berichten.....

Update: Die kleinen Zwerge haben den neuen Auslauf erneut getestet und doch für toll befunden. Inzwischen wird gerangelt, gebellt, miteinander gespielt und “Häufchen” gemacht!

Nachdem im Frankenland am 24. Lebenstag der Zwerge das Wetter immer noch schön und warm war, durften sie zum ersten Mal den Auslauf im Outdoorspielplatz testen. Anfangs noch sehr zaghaft und protestantisch, jedoch nach einem “Drink” an der Milchbar und einen kleinen Schläfchen schon fast “frech”. In kürzester Zeit wurden der Tunnel, die Bänder und auch schon die Wippe ausprobiert - als wären sie schon immer hier. Es war einfach toll anzusehen.

Die 4. Lebenswoche - die Eroberer!

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Der neue Aussenbereich gefällt unseren Zwergen. Jeden Tag geht es nach dem Frühstück in den Garten. Die verschiedenen Bereiche wurden in Rekordzeit erobert. Auch Gewichtsmäßig geben alle Gas und sowohl die Milchbar als auch das angebotene Futtern werden gerne angenommen. Frieda säugt gerne im Aussenbereich, macht es sich aber auch mal unter der Wärmelampe gemütlich.

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Die 5. Lebenswoche - “Tischsitten”!

Es ist ja kein Geheimnis, aber die Tischmanieren ließen doch von Anfang an sehr zu wünschen übrig. Mit vollem Körpereinsatz wurde geschmatzt, die Pfoten in die Schüssel gebadet und teilweise sogar in der Schüssel gebadet. Jetzt ist SCHLUSS damit!!! Der große Napf mit Höhenverstellung hat zumindest ein bisschen für Anstand gesorgt.....

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Die 6. Lebenswoche - es wird wild!

Nichts ist mehr sicher vor den Zwergen. Alles Neue wird sofort erkundigt. Die Hosenbeine unserer Besucher werden geschüttelt, es wird gerauft und gerangelt - bis  Mama Frieda ein Machtwort spricht......

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Die Milchproduktion läuft noch immer, nur die Zwerge haben jetzt doch sehr spitze Zähnchen. So kommt es oft vor, dass nach dem Säugen das Blut tropft. Frieda erträgt es noch immer mit voller Geduld.

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Frieda hat unser Welpenkörbchen ebenfalls für toll befunden. Fraule, trag mich doch bitte auch nach draußen........